22. Oktober 2017 | Marathon-NewsPresse-News

Getu Feleke führt die Frankfurter Startliste an

Äthiopier mit starker Bestzeit von 2:04:50 schnellster Mann im Feld des Mainova Frankfurt Marathon / Arne Gabius hält neuerlichen deutschen Rekord für möglich / „Spannende Rennen auf Weltklasse-Niveau bei den Männern und Frauen sind garantiert“

 

Wenige Tage vor dem Start der 36. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathon ist das Feld der Eliteathleten komplett. Der schnellste Läufer auf der Startliste des Laufklassikers am Main ist Getu Feleke. Der 30-jährige Äthiopier hat eine persönliche Bestzeit von hochkarätigen 2:04:50 Stunden vorzuweisen. Zudem stellte er beim Wien Marathon 2014 einen beachtlichen Streckenrekord von 2:05:41 auf. Auch bei den Frauen führt eine Äthiopierin die Startliste an: Feyse Tadese weist eine Weltklassezeit von 2:20:27 auf.

Viele Augen werden freilich auch auf Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot, die einen neuen Streckenrekord anstrebt, und die deutschen Topathleten gerichtet sein. Arne Gabius peilt eine Halbmarathon-Durchgangszeit von 64:15 Minuten an, was ihn am 29. Oktober wieder in den Bereich seines 2015 in der Festhalle aufgestellten deutschen Rekordes (2:08.32)  bringen würde. „Mein Rückenwind hat Orkanstärke“, sagte Gabius unlängst mit Blick auf seine dritte Teilnahme am ältesten deutschen Citymarathon.

Die Frankfurterin Katharina Heinig und Fate Tola, die ebenfalls in der Rhein-Main-Region zu Hause ist, sind die besten deutschen Frauen. Deren Augenmerk liegt auch auf den Deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr zum dritten Mal in Serie im Rahmen des Mainova Frankfurt Marathon ausgetragen werden.

Für das Rennen erwarten die Veranstalter etwa 14.500 Marathonläufer und rund 25.000 Teilnehmer an allen Wettbewerben des Rennwochenendes.

„Fest steht, dass wir wieder Weltklasse-Sport auf Frankfurts Straßen erleben werden. Unser schneller Kurs ist zudem wie gemacht für viele neue persönliche Bestzeiten. Spannende Rennen bei den Männern wie bei den Frauen sind garantiert“, sagt Renndirektor Jo Schindler.

Ein halbes Dutzend Athleten auf der Starterliste weisen Bestzeiten von unter 2:08 Stunden auf. Drei weitere, darunter auch Arne Gabius, gehen mit persönlichen Rekorden von unter 2:10 ins Rennen. Getu Feleke, der sich in Frankfurt nach einer längeren Pause zurückmelden möchte, trifft unter anderen auf den Titelverteidiger: Mark Korir (Kenia) gewann vor einem Jahr mit 2:06:48 und ist mit einer Bestzeit von 2:05:49 der zweitschnellste Läufer im Rennen. Auch der Vorjahres-Zweite, Martin Kosgei (Kenia/2:07:22), kehrt nach Frankfurt zurück. Verletzungsbedingt absagen musste dagegen Cybrian Kotut (Kenia), der 2016 in der Festhalle als Dritter ins Ziel gelaufen war.

Bei den Frauen sind sieben Athletinnen dabei, die bereits unter 2:25 Stunden gelaufen sind. Die 5.000-Meter-Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot (Kenia/2:23:50) muss sich dabei in ihrem zweiten Marathon gleich mit fünf Läuferinnen auseinandersetzen, welche die 42,195 Kilometer schon mal schneller bewältigt haben. „Vivian will nun einen Top-Marathonlauf abliefern, um Erfahrung zu sammeln und sich einen Namen als Marathonläuferin zu machen. Dazu braucht es einen top organisierten Marathon, mit einem geplanten und strukturierten Rennen – das bekommt sie von uns“, sagte Renndirektor Schindler.

Die schnellste im Feld ist Feyse Tadese: Die 28-jährige Äthiopierin lief in Berlin 2015 als Zweite 2:20:27. Im gleichen Jahr war sie Vierte in London. Auch die Frankfurter Vorjahres-Zweite Fate Tola (LG Braunschweig/Bestzeit: 2:25:14) will an ihren tollen Auftritt in der Festhalle anknüpfen.

„Spannende Rennen auf Weltklasse-Niveau bei den Männern und Frauen sind garantiert“

Top-Starter:

 

Herren

Damen

Pacemaker