14. März 2018 | Running-News

Marathon-Olympiasieger Stephen Kiprotich kehrt nach Hamburg zurück

Stephen Kiprotich wird am 29. April erneut beim Haspa Marathon Hamburg an den Start gehen. Der Marathon-Olympiasieger von London 2012 hatte vor einem Jahr beim größten deutschen Frühjahrsrennen über die klassischen 42,195 km Platz zwei belegt und hofft nun auf einen Sieg in Hamburg. Der 28-jährige Läufer aus Uganda wird am 29. April unter anderen auf den kenianischen Weltklasseläufer Sammy Kitwara treffen.

 

Gut sechs Wochen vor dem Veranstaltungswochenende steht der 33. Haspa Marathon Hamburg im Gegensatz zur derzeit realen Wetterlage unter „Hochdruckeinfluss“. „Wir liegen mit 14.250 Marathonmeldungen knapp auf Vorjahresniveau. In Summe mit den ausgebuchten Wettbewerben Haspa Staffel- und Haspa Halbmarathon sowie den voraussichtlich in Kürze ebenfalls ausgebuchten Zehntel-Rennen sind das sehr gute Vorzeichen. Was uns nun einmal gut täte, wären einigermaßen ideale Wetterbedingungen, wie wir sie zuletzt in 2013 hatten“, erklärte Chef-Organisator Frank Thaleiser im Rahmen einer Pressekonferenz im Radisson Blu Hotel, Hamburg.

 

„Im letzten Jahr waren die Wetterbedingungen hier mit Hagel und Kälte fürchterlich, wiederum die Betreuung für uns Athleten und die Zuschauerbegeisterung absolut vorbildlich und sehr herzlich. Auch deswegen trete ich hier gerne wieder an und werde versuchen, meine Vorjahresleistung zu verbessern“, sagte Stephen Kiprotich, der 2013 auch Marathon-Weltmeister war und in Hamburg vor einem Jahr nach 2:07:31 Stunden als knapp geschlagener Zweiter im Ziel war.

 

Es ist erst das dritte Mal, dass im Elitefeld eines deutschen City-Marathonrennens ein Männer-Olympiasieger am Start stehen wird. Vor einem Jahr hatte Stephen Kiprotich in Hamburg für eine Premiere gesorgt, dann lief Eliud Kipchoge (Kenia), der Olympiasieger von Rio 2016, im September in Berlin. Kipchoge ist auch der Streckenrekordler des Hamburg-Marathons. 2013 gewann er hier sein Debüt über die Distanz in starken 2:05:31 Stunden.

 

Wenn die Wetterbedingungen mitspielen, hoffen die Veranstalter am 29. April auf ein schnelles Rennen. „Nach fünf Jahren ist nun die Zeit reif für einen ’neuen Eliud Kipchoge’ auf der blauen Linie“, sagte Frank Thaleiser. Entsprechend plant offenbar Sammy Kitwara, der zum ersten Mal in Hamburg an den Start gehen wird: „Wenn die Wetterbedingungen passen, werde ich versuchen, meine persönliche Bestzeit zu verbessern“, erklärte der Kenianer, der 2014 in Chicago als Zweiter 2:04:28 gelaufen war. Im vergangenen November erzielte er als Sieger des Valencia-Marathons mit 2:05:15 seine zweitschnellste Zeit. Insgesamt fünfmal lief der Kenianer bisher schon unter 2:06 Stunden.

 

Text: race-news-service.com

Foto: HochZwei / Haspa Marathon Hamburg

Sammy Kitwara und Stephen Kiprotich bei der Pressekonferenz in Hamburg mit Cheforganisator Frank Thaleiser. Foto: HochZwei / Haspa Marathon Hamburg