18. März 2019 | Running-News

Gute Hamburg-Generalprobe für Joyciline Jepkosgei in New York

Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei aus Kenia und der Äthiopier Belay Tilahun haben den New York-Halbmarathon gewonnen. Bei sehr kaltem Wetter mit nur ein paar Grad über dem Gefrierpunkt entwickelte sich auf der teilweise hügeligen Strecke erwartungsgemäß kein schnelles Rennen. Die Siegzeiten waren mit 62:10 Minuten für Tilahun und 70:07 für Jepkosgei entsprechend nicht hochklassig. Rund 25.000 Läufer gingen in New York an den Start.

 

Für die Halbmarathon-Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei, die ihre globale Bestzeit 2017 mit 64:51 Minuten aufgestellt hatte, war der Sieg in New York in 70:07 ein sehr guter Test in der Vorbereitung auf ihr Marathon-Debüt, das sie am 28. April in Hamburg laufen wird. Die Kenianerin lief ein souveränes Rennen und hatte im Ziel im Central Park genau eine Minute Vorsprung auf ihre Landsfrau Mary Ngugi und die drittplatzierte Äthiopierin Buze Diriba. In einem spannenden Kampf um Platz zwei war die Kenianerin mit 71:07 knapp vor der zeitgleichen Diriba im Ziel. Auf den folgenden Rängen folgten die US-Amerikanerin Emma Bates mit 71:13 und ihre Landsfrau Desiree Linden. Die Boston-Marathon-Siegerin des vergangenen Jahres, Linden, war nach 71:22 als Fünfte im Ziel.

 

Knapper war das Rennen der Männer. Dabei setzte sich mit Belay Tilahun ein Läufer durch der aufgrund seiner Bestzeit von 61:51 Minuten vorher eher nicht zu den Topfavoriten gehörte. Der Äthiopier hatte allerdings im vergangenen Jahr bereits den hochklassigen Silvesterlauf in Sao Paulo über 15 km gewonnen. Im Central Park lief Tilahun nach 62:10 Minuten mit sechs Sekunden Vorsprung vor Daniel Mesfun (Eritrea/62:16) ins Ziel. Als Dritter folgte Paul Chelimo (USA) – der 5.000-m-Olympiazweite von 2016 lief sein Debüt – mit 62:19. Rang vier belegte Jared Ward (USA) in 62:33.

 

Text: race-news-service.com

Foto: NYRR

Joyciline Jepkosgei gewinnt den New York-Halbmarathon. Foto: NYRR