Hendrik Pfeiffer hat überraschend den Halbmarathon in Usti nad Labem gewonnen. Der 26-jährige Läufer des TV Wattenscheid stellte in der Tschechischen Republik mit 63:17 Minuten zudem eine persönliche Bestzeit auf und zeigte einmal mehr gute Form im Hinblick auf den Köln-Marathon am 13. Oktober. Schnellste Frau war Jess Piasecki (Großbritannien) in 71:34 Minuten. Als Vierte lief Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) mit 72:23 einen persönlichen Rekord.
In einem Rennen ohne afrikanische Topathleten und mit nicht allzu starker internationaler Konkurrenz setzte sich Hendrik Pfeiffer souverän in 63:17 Minuten durch. Damit verbesserte er seinen erst vor rund zwei Wochen in Bocholt aufgestellten persönlichen Rekord um genau eine Sekunde und bewies konstante Form. „Das Rennen war hart, denn es war heiß“, sagte Hendrik Pfeiffer. Platz zwei ging an den Polen Marcin Chabowski in 63:49, Dritter wurde Roman Romanenko (Ukraine) mit 63:51. Als Siebenter stellte auch Thorben Dietz (LG Filstal) mit 64:44 eine persönliche Bestzeit auf.
Deutlich knapper war das Rennen der Frauen: Hier setzte sich die Britin Jess Piasecki in 71:34 Minuten mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor Daria Mykhailova (71:36) durch. Dritte wurde Olga Skrypak (beide Ukraine) in 71:41. Jess Piasecki wird ebenso wie Katharina Steinruck am 27. Oktober den Mainova Frankfurt-Marathon laufen. Und sie stellte wie ihre deutsche Konkurrentin eine persönliche Bestzeit in Usti nad Labem auf. Katharina Steinruck, die sich vor kurzem bereits über 10 km auf 32:47 Minuten verbessert hatte, steigerte sich über die 21,0975 km um 21 Sekunden.
Text: race-news-service.com
Foto: Run Czech
