1. Februar 2021 | Running-News

Mao Ichiyama in olympischer Form beim Osaka-Marathon

Mao Ichiyama ist bereit für den olympischen Marathon, sofern die Spiele im Sommer in Japan stattfinden können. Die 23-jährige Japanerin gewann am Sonntag den Osaka-Marathon in starken 2:21:11 Stunden und setzte damit ein erstes internationales Maß im Marathon im Olympia-Jahr. Mao Ichiyama hatte vor knapp einem Jahr bereits den Nagoya-Marathon in 2:20:29 gewonnen und wurde aufgrund dieser Leistung für das olympische Rennen über die 42,195 km nominiert.

 

Das Rennen in Osaka ist traditionell ein reiner Elite-Frauenmarathon. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das ohnehin schon eher kleine Elitefeld nochmals reduziert. Zudem konnten dieses Mal keine Athletinnen aus dem Ausland an den Start gehen. Gelaufen wurde auch nicht durch die Stadt, sondern auf einer Parkrunde am Stadion. Start und Ziel befanden sich wie immer in der Arena.

 

Geführt von männlichen Topläufern, die als Tempomacher eingesetzt wurden – darunter auch Japans Marathon-Serienstarter Yuki Kawauchi -, setzte sich Mao Ichiyama frühzeitig von ihren Konkurrentinnen ab. Lediglich Honami Maeda konnte noch etwas länger mithalten. Nach einer 10-km-Zwischenzeit von 33:00 Minuten fiel sie dann jedoch kurz vor Kilometer 15 zurück. Mao Ichiyama lag mit einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 69:35 Minuten auf Kurs für eine Bestzeit und eine erste Zeit von unter 2:20 Stunden. Doch auf den letzten rund 15 Kilometern konnte sie dieses Tempo nicht mehr ganz halten.

 

Mit 2:21:11 gewann Mao Ichiyama am Ende deutlich vor ihren Landsfrauen Honami Maeda und Yukari Abe, die nach 2:23:30 beziehungsweise 2:24:41 die Ränge zwei und drei belegten. Mit Mao Uesugi blieb auch die viertplatzierte Läuferin in 2:24:52 noch unter 2:25 Stunden. Auf den nächsten Rängen folgten Ayumi Hagiwara (2:26:15) und Mirai Baku (alle Japan/2:26:42).

 

Text: race-news-service.com

Foto: photorun.net

In Osaka - hier ein Archivbild - fand am Sonntag der erste hochklassige Marathon des Jahres als reines Frauen-Eliterennen statt. | Foto: photorun.net