3. Februar 2020 | Marathon-News

#Marathongirl Alana Tobin: „Ich hatte meinen Chip zuhause vergessen!“

„Die Entspannte“, so haben wir Marathongirl Alana genannt, denn sie ging die Vorbereitung ganz ohne Stress an. Ein besonderes Zeitziel hatte die 34-Jährige nicht, aber einfach Lust auf die besondere Herausforderung. „Ankommen und Spaß haben“ war das Ziel. Die zweifache Mama hatte sich gemeinsam mit ihrer Freundin auf den Lauf vorbereitet, gemeinsam sind die beiden Frauen auch angetreten. Beim Mainova Frankfurt Marathon konnten schließlich beide erleben, was Freundschaft bedeuten kann.

 

Wie war dein Marathon-Wochenende?

Es fing schon mit einer großen Aufregung an: Ich hatte prompt meinen Chip zuhause liegen lassen. Da denkt man extra an alles – Verpflegung, Trinkrucksack und dann passiert so was! Zum Glück war es gar kein Problem, bei der Startnummernabholung noch einen Ersatz-Chip zu bekommen. Und dann wollten wir das ganze Programm mitnehmen, also sind wir am Samstag schon beim Brezellauf mitgelaufen. Davon hatten uns viele abgeraten, weil man sich besser ausruhen sollte, aber wir haben ja vieles etwas anders gemacht als andere …

 

Also hast du dich topfit gefühlt …

Nicht so ganz. In der Vorbereitung hatte ich immer mal wieder mit Knieproblemen zu kämpfen. Aber ich dachte, es kann ja nichts passieren. Ich probier’s einfach und wenn es nicht mehr geht, dann kann ich immer noch aufhören. Aber es lief eigentlich ganz gut. Zumindest bis Kilometer 30. Dann bekam meine Freundin schlimme Probleme und ich musste mich entscheiden: Laufe ich ohne sie weiter oder bleiben wir zusammen? Es wurde ja mit der Zeit ganz schön nass und auch kalt, weil wir so viele Gehpausen gemacht haben. Ich habe dann aber gedacht: Jetzt ziehen wir das auch zusammen durch!

 

Respekt! Und wie hast du die Strecke erlebt?

Ich dachte, wir wären wohl ziemlich einsam unterwegs, weil wir so langsam sind. Aber es war am Schluss doch immer noch einiges los. Auch an den Getränkestationen wurden wir angefeuert. Außerdem ist es spannend, so viele unterschiedliche Läufer zu sehen! Wir kamen immer wieder mit anderen ins Gespräch und sind eine Weile gemeinsam gelaufen. Da hört man so einige Geschichten, das war unterhaltsam. Und dann der Mann mit dem Baumstamm … oder Pumuckel, der barfuß lief – echt lustig.

 

Und was war das Beste an eurem Lauf?

Unsere Freunde waren mit der S-Bahn unterwegs, um uns immer wieder anzufeuern. Wir haben sie bestimmt vier Mal gesehen, das war toll. Und dann natürlich die letzten 700 Meter! Wenn man weiß – jetzt kann nichts mehr schief gehen. Dann kommt man auf den roten Teppich, jemand ruft deinen Namen und du hast es geschafft! Unglaublich.

„Die Entspannte“, so haben wir Marathongirl Alana genannt, denn sie ging die Vorbereitung ganz ohne Stress an. Ein besonderes Zeitziel hatte die 34-Jährige nicht, aber einfach Lust auf die besondere Herausforderung. „Ankommen und Spaß haben“ war das Ziel. Die zweifache Mama hatte sich gemeinsam mit ihrer Freundin auf den Lauf vorbereitet, gemeinsam sind die beiden Frauen auch angetreten. Beim Mainova Frankfurt Marathon konnten schließlich beide erleben, was Freundschaft bedeuten kann.