20. März 2017 | Running-News

Mare Dibaba gewinnt in Lissabon, Kenianer dominieren Seoul-Marathon

Marathon-Weltmeisterin Mare Dibaba hat den Lissabon-Halbmarathon gewonnen. Die Äthiopierin, die sich auf den London-Marathon im April vorbereitet, siegte bei dem Rennen über 21,0975 km in 69:43. Dabei setzte sie sich in einem spannenden Zweikampf am Ende etwas überraschend im Spurt gegen die 5.000-m-Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot durch. Die Kenianerin wurde in 69:44 Zweite. Rang drei ging an Mary Wacera (Kenia/69:53). Auch die viertplatzierte Afera Godfay Berha (Äthiopien) blieb mit 69:55 noch unter 70 Minuten. Lange Zeit um das Tempo bemüht hatte sich Jessica Augusto. Die Portugiesin, die im nächsten Monat in Hamburg Marathon laufen wird, fiel auf den letzten fünf Kilometern zurück und wurde Siebente mit 70:38.

Überraschend setzte sich im Männerrennen der Neuseeländer Jake Robertson in 60:01 Minuten durch. Er besiegte die Kenianer James Mwangi (60:11) und Edwin Koech (60:45), nachdem er sich bei Kilometer 16 etwas absetzen konnte.

Beim Seoul-Marathon dominierten dagegen die Kenianer. Im Männerrennen belegten sie gleich die ersten zehn Plätze. Amos Kipruto gewann mit hochklassigen 2:05:54 Stunden vor Felix Kandie, der mit 2:06:03 ebenfalls eine persönliche Bestzeit aufstellte. Dritter wurde der Mainova Frankfurt-Marathon-Sieger des vergangenen Jahres, Mark Korir. Er lief starke 2:06:05 und verpasste seine Bestzeit um lediglich 16 Sekunden.

Bei den Frauen siegte in Seoul Margaret Agai (Kenia) mit 2:25:52. Rang zwei belegte knapp geschlagen die Äthiopierin Ashete Bekele Dido mit 2:25:57. Dritte wurde Mercy Jerotich (Kenia), die nach 2:26:52 im Ziel war.

Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net

Mare Dibaba gewann den Lissabon-Halbmarathon.