Philemon Kiplimo hat den Halbmarathon in Bogota gewonnen. Das Rennen in der Hauptstadt von Kolumbien ist einer der ganz wenigen hochkarätigen Straßenläufe, die in den Sommermonaten stattfinden. Der 26-jährige Kenianer, der sich im Marathon Ende April in Hamburg als Zweiter auf starke 2:04:01 Stunden verbessert hatte, triumphierte am Sonntag in 62:55 Minuten deutlich vor Samson Amare (Eritrea/63:40) und Benson Kipruto (Kenia/63:41). Die Zeiten sind nicht vergleichbar mit jenen der schnellsten Halbmarathonrennen der Welt, da in Bogota in gut 2.600 Metern Höhe gelaufen wird. Die dünne Luft macht sich leistungsmindernd bemerkbar.
Auch bei den Frauen gab es eine souveräne Siegerin: Aynalem Desta (Äthiopien) gewann das Rennen über die 21,0975 km in 72:19 vor Janeth Mutungi (Kenia/72:49) und Tsige Haileslase (Äthiopien/72:57).
Robert Farken verbessert Meilen-Rekord in Berlin
Zum zweiten Mal binnen rund eineinhalb Monaten hat Robert Farken (SG Motor Gohlis Nord) den deutschen Rekord über die Meile gebrochen. Der 27-Jährige war am 12. Juni in Oslo 3:49,12 Minuten gelaufen. In Berlin erreichte er nun am Sonntag beim Leichtathletik-Meeting ISTAF das Ziel nach 3:48,83. Damit wurde Robert Farken Dritter hinter dem Norweger Narve Gilje Nordas (3:47,68) und dem Italiener Federico Riva, der mit 3:48,11 ebenfalls einen nationalen Rekord aufstellte. Platz fünf belegte über die gut 1,6 km lange Distanz Mohamed Abdilaahi (Cologne Athletics) in 3:49,32.
Text: Race-News-Service.com
Foto: Victah Sailer / photorun.net
