9. Oktober 2025 | Marathon-News

Shura Kitata kehrt nach Frankfurt zurück

Shura Kitata trifft in Frankfurt auf ein hochklassiges und ausgeglichenes Elitefeld / Filimon Abraham peilt eine neue Bestzeit an / Starkes männliches Elite-Feld und Teilnehmerrekord erwartet

 

Shura Kitata, der Sieger des Mainova Frankfurt Marathon 2017, kehrt zurück und wird bei der 42. Auflage des Rennens am 26. Oktober zu den Favoriten zählen. Der Äthiopier ist mit seiner Bestzeit von 2:04:49 Stunden der schnellste Läufer auf der Startliste und einer von gleich sieben Athleten, die bereits deutlich unter 2:08:00 gelaufen sind. Eine gute Rolle spielen will in dem starken Feld auch Filimon Abraham, der auf der schnellen Strecke eine persönliche Bestzeit anstrebt.

 

„Das Männer-Elitefeld ist hochklassig und in diesem Jahr besonders ausgeglichen besetzt, so dass es keinen klaren Favoriten gibt. Zudem hoffen wir natürlich, dass Filimon Abraham eine gute Rolle spielen kann“, sagte Renndirektor Jo Schindler. Die Veranstalter des Traditionsrennens gehen davon aus, dass es am 26. Oktober einen Teilnehmerrekord geben wird. Diese Marke steht bisher bei 16.034 Anmeldungen aus dem Jahr 2012.

 

Shura Kitata war beim Mainova Frankfurt Marathon 2017 der entscheidende Durchbruch gelungen. Als 21-Jähriger überraschte er damals mit einer deutlichen Steigerung auf 2:05:50 Stunden. Dies ist die bis heute viertschnellste Siegzeit in der Geschichte des Rennens – damals lief Shura Kitata natürlich noch nicht in den leistungsfördernden Carbon-Schuhen. In der Folge steigerte sich der Äthiopier auf 2:04:49 und gewann 2020 sogar den London-Marathon. Zuletzt konnte der 29-Jährige nicht mehr an seine besten Zeiten herankommen, so dass Shura Kitata beim Mainova Frankfurt Marathon nicht als Top-Favorit anzusehen ist.

 

Ein junger Landsmann zählt zu jenen Athleten, die Shura Kitata in Frankfurt herausfordern werden: Erst 20 Jahre alt, hat Dejene Megersa bereits eine Bestzeit von 2:05:42 Stunden. Diese lief er als 18-jähriger Anfang 2024 in Dubai. Die Kenianer Kipkemoi Kiprono (Bestzeit: 2:06:45) und Stanley Rono (2:07:05) sowie die Äthiopier Belay Asfaw (2:07:00), Getachew Masresha (2:07:04) und Kirbrom Habtu (2:07:05) sind die weiteren Athleten auf der Startliste, die bereits unter 2:08:00 gelaufen sind.

 

Eine sehr gute Platzierung könnte Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) erreichen. Der 32-Jährige, der sich zurzeit in Asmara (Eritrea) im Höhentraining auf den Mainova Frankfurt Marathon vorbereitet, will seine Bestzeit von 2:08:11 Stunden unterbieten.

 

Mit Tom Thurley (Potsdamer LC) und Jan Lukas Becker (Bayer Leverkusen) sind zudem zwei deutsche Läufer im Elitefeld, die in Frankfurt den Anschluss an die erweiterte deutsche Spitze finden möchten. Thurley steigerte sich in diesem Jahr in Hannover auf 2:12:45 und Becker wird erst seinen zweiten Marathon laufen. Vor einem Jahr überraschte er beim Mainova Frankfurt Marathon bei seinem Debüt über die 42,195 km als bester Deutscher mit 2:15:20.

 

Wer sich noch einen der letzten Startplätze für das Rennen am letzten Oktobersonntag sichern möchte, kann sich aktuell noch online unter www.frankfurt-marathon.com anmelden.

Shura Kitata kehrt nach Frankfurt zurück