13. Januar 2020 | Marathon-News

#Marathongirl Julia Krasl: „Forcieren bringt nichts.“

Mit der Teilnahme am Mainova Frankfurt Marathon 2019 gehört #Marathongirl Julia zu einer ganz besonderen Gruppe: Sie hat sich nach 10 Starts in FFM eine „ewige Startnummer“ erworben und ist nun Mitglied im Frankfurt Marathon Club. Dort ist sie in bester Gesellschaft von altehrwürdigen Dauerstartern – und das, obwohl sie selbst erst 29 Jahre alt ist. Am Jubiläumstag sollte dann auch die 4 Stunden-Marke fallen. Was sich allerdings als schwierig erwies.

 

Du hast dein Hauptziel „sub4“ verfehlt. Bist du sehr enttäuscht?

Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Ich habe ja dafür trainiert und gehofft, dass ich es schaffe. Aber angesichts der Umstände bin ich trotzdem zufrieden. Es ist in jedem Fall immer toll, ins Ziel zu kommen. Und ich bin ja immerhin noch zwei Minuten unter meiner bisherigen Bestzeit geblieben!

 

Woran hat es gelegen?

Ich habe schon bei der Halbmarathonmarke gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Mein Puls war einfach zu hoch und so wurde ich immer langsamer. Ich vermute, es hat damit zu tun, dass ich vor vier Wochen eine Bronchitis hatte und zwei Wochen mit dem Training pausieren musste. Vielleicht bin ich danach zu schnell wieder eingestiegen, obwohl ich noch nicht hundertprozentig fit war. Ich habe am Renntag trotzdem versucht, mein Lauftempo zu halten. Aber wenn man so ein Ziel hat, muss eben alles zusammenpassen – forcieren bringt da nichts.

 

Hat dich das herbstliche Wetter gestört?

Nein, gar nicht, ich mag es sogar lieber, wenn es kühl ist. Und sogar den Regen finde ich eher angenehm. Es waren ja auch trotzdem viele Zuschauer an der Strecke und die Anfeuerung war gut. Wenn man ein Zeitziel hat, ist man ja auch sehr fokussiert, da nimmt man andere Einflüsse nicht so stark wahr. Nur im Ziel wurde es dann schnell kalt.

 

Was sind deine nächsten Pläne?

Erst einmal will ich versuchen, auf den kürzeren Distanzen schneller zu werden. Und ich werde auch wieder Triathlons machen. Was das sub4-Projekt betrifft: Der nächste Frankfurt Marathon ist natürlich gesetzt. Dieses Mal dann mit meiner neuen, ewigen Starnummer!

Mit der Teilnahme am Mainova Frankfurt Marathon 2019 gehört #Marathongirl Julia zu einer ganz besonderen Gruppe: Sie hat sich nach 10 Starts in FFM eine „ewige Startnummer“ erworben und ist nun Mitglied im Frankfurt Marathon Club. Dort ist sie in bester Gesellschaft von altehrwürdigen Dauerstartern – und das, obwohl sie selbst erst 29 Jahre alt ist. Am Jubiläumstag sollte dann auch die 4 Stunden-Marke fallen. Was sich allerdings als schwierig erwies.